Zahl 5 Sinnbild - Der vitruvianische Mensch

Der vitruvianische Mensch ist längst mehr als nur eine Zeichnung Leonardos.

Er wurde zu einer Metapher der Neuzeit.

Der Mensch: Mit allem ausgestattet und vollkommen - 

zugleich unsicher und ewig suchend,

bis er * in sich ruhend seinen Platz findet in der Welt. 

Leonardo da Vincis Menschenbild passt geometrisch in ein Pentagramm (fünfzackiger Stern⭐).

Die Fünf ist hier Symbol der Harmonie zwischen Körper und Kosmos,

2 Arme und 2 Beine und der Kopf ergeben sozusagen die 5 Spitzen des Sterns.

Die Zahl FÜNF ist somit in ihm eingeschrieben:

Mit dem 5. Element, das nicht an die Materie gebunden ist, das ist der Äther oder auch der menschliche Geist.

Der materiell nicht greifbare Geist im Menschen wird so zur 5 = Quintessenz. 

Damit wird die 5 zur Zahl des Menschen selbst: zwischen den Polen, immer auf der Suche nach dem Wissen bzw. Nichtwissen, seiner natürlichen Spiritualität. (Deshalb liebt es die 5 auch mit der Zahl 0 = der Ur*Mutterenergie zu gehen)

So zeigt uns der vitruvianische Mensch (5) nicht nur die Harmonie des Körpers, sondern auch die Spannungen in seiner Seele. 

Glaube und Unglaube,

Materie und Geist,

Suche und Ankommen, 

all das trägt der Mensch in sich.

Erst wenn er die 5 als Symbol zwischen Ausdehnung und Ruhe in sich erkennt, findet er in seine Mitte. „Dann steht er nicht mehr im Chaos der Welt, sondern in der Ordnung seines eigenen Kosmos.“

Dieser 5er Typus Mensch kann bei seinen Mitmenschen eine radikale Neuorientierung in deren Denken, Fühlen und Handeln bewirken. 

Die hohe Geist einer 5 wirkt wie ein Spiegel, der unbewusst persönliche Veränderungsprozesse bei seinen Mitmenschen anstößt und ihnen damit neue Perspektiven eröffnet. 

Er besitzt ein ausgeprägtes, leidenschaftliches Interesse seine Körperkräfte auszutesten, (Körper Harmonie, Körper zu erfahren)  an den Möglichkeiten der physischen Selbstentfaltung sowie an den Erfahrungen, die in fremden Kulturen und auf Reisen zu finden sind. Auf diese Weise verbindet er innere Wandlungsprozesse mit der äußeren Welt und inspiriert andere dazu, eigene Grenzen zu hinterfragen und neue Wege zu beschreiten.“

Ein eigener Lebensfilm wird entworfen.

Der Sinnspruch von Lao-Tse drückt es in komprimierter Form so aus:

„Lebe das Leben, wie Leben sich selbst lebt".

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